BürgerInitiative gegen Fluglärm Strausberg & Umland 

 Stop!! Schluss mit dem Fluglärm 

 



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24.12.2023

Resüme 2023

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist an der Zeit die Ergebnisse unseres gemeinnützigen Handelns zu resümieren.
Unser Ziel war, in diesem Jahr den Kontakt zum Flugplatz nach fast 4 Jahren wiederherzustellen. In einem Gespräch mit der Geschäftsführerin Frau Kühnel und dem Betriebsleiter Herr Numrich im Mai wurden konkrete Forderungen bezüglich der Reduzierung von Fluglärm und sonstiger Emissionen, die zu einer Belastung für die Einwohner von Strausberg und Umgebung führen, besprochen. Zentrales Thema dabei war die Vermeidung von Platzrundenflügen werktags von 13:00 Uhr – 15:00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen vor 09:00 Uhr und nach 13:00 Uhr.
Auch wenn es immer wieder Verstöße gegen die zugesagte Einhaltung der vorgenannten Forderung gab, kann man feststellen, dass eine diesbezügliche Reduzierung der Fluglärmbelastung insbesondere für Anwohner des Flugplatzes eingetreten ist. Gravierende Verstöße wurden dem Betriebsleiter zur Auswertung gemeldet und/oder auf der Homepage der Bürgerinitiative unter der Rubrik „Lärmer im Monat“ in Wort und Bild zur Kenntnis gebracht.
Wir haben den Eindruck, dass sich die Anzahl von Starts-und Landungen am Flugplatz trotz der Einführung des IFR-An-und Abflugverfahrens insgesamt kaum verändert hat. Die wundersame Annahme der Initiatoren, dass mit vorgenanntem Verfahren wesentlich mehr Geschäftsflieger nach Strausberg gelockt werden (z.B. vom BER), hat sich offensichtlich nicht bestätigt. Sicher gibt es in Strausberg einige wenige gut laufende Firmen und die Bundeswehr. Doch diese und die Nähe zu Berlin können einen florierenden Geschäftsflugverkehr bisher und voraussichtlich auch in Zukunft nicht initiieren. Allerdings bewirken die Zuschüsse für die Aufrechterhaltung des IFR-Verfahrens, die der Flugplatz aus Steuermitteln bekommt, dass die in diesem Zusammenhang gemachten Fehlinvestitionen leider nicht so auffallen.
Zu hoffen bleibt, dass die Notlage in den Haushalten von Bund und Land Brandenburg dazu führt, dass die mit dem strukturellen und wirtschaftlichen Ausbau des Ostbahngebietes geplante Erweiterung der Start-und Landebahn am Flugplatz Strausberg nicht realisiert werden kann.
Wir werden uns im nächsten Jahr dafür einsetzen, dass die Landeentgelte am Flugplatz Strausberg erhöht werden. Dies sollte aber möglichst so geschehen, dass das Fluglärmaufkommen in sensiblen Zeiten verringert wird.

Wir wünschen allen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreichen neues Jahr.



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